KOL Ostsee, mJB. HSG Oldenburg/Grömitz II – SG Malente/DG 26:42 (9:20) – Die Rollenverteilung in dieser Begegnung war vielleicht von Beginn an klar, trotzdem hatte sich die mJB II der HSG vorgenommen, sich gegen den Meisterschaftsfavoriten so kräftig wie möglich zu wehren. Davon war in der ersten Halbzeit jedoch leider nichts zu sehen. Die Malenter bestimmten das Spiel, wie erwartet, und die B II-Jungs ergaben sich ohne sonderliche Gegenwehr. Anscheinend war der Respekt so groß, dass die Nervosität die gesamte Mannschaft lähmte. Einzig Torhüter, Niklas Szewczyk und André Mühmer, konnten überzeugen und sorgten dafür, dass der Vorsprung für die SG zur Halbzeit nicht noch höher ausfiel (9:20).
Die Trainer wurden sehr deutlich in ihrer Halbzeitansprache und forderten mehr Gegenwehr und selbstbewussteres Auftreten ein. Der Abstand wurde nach Wiederanpfiff jedoch zunächst noch größer (9:25). Die Malenter hielten an ihrem Erfolgsrezept fest und spielten souverän Tor um Tor heraus. Erst nach gut 10 Minuten gelang es der HSG, sich durch schöne Kombinationen im Angriff und erfolgreiche Abwehrarbeit Selbstsicherheit zu erspielen. Eine viertel Stunde lang konnte das Team so noch ein wenig von dem zu zeigen, was es bisher so erfolgreich gemacht hat. Am Ende gelang bei diesem eindrucksvollen Auftritt der ungeschlagenen Malenter nur noch Ergebniskosmetik. Auch in der Deutlichkeit mehr als verdient standen die Gäste mit 42:26 am Ende als Sieger fest.
Für die mJB II spielten Rune Hanisch (2), Jorma Strotjohann (5), Jasper Bruhn (8), Torge Schwartz (9), Florian Maeke, Henrik Volkens (1), Tobias Radden (2) und Marcel Günther-Niehoff.
Am kommenden Wochenende steht die mJB II erneut vor einer schwierigen Aufgabe. Am 11.12.10 wartet in Timmendorfer Strand ab 18 Uhr der NTSV Strand 08 II auf die Oldenburger/ Grömitzer. Die 2. mJB-Mannschaft des NTSV besteht, so wie auch die mJB II der HSG, eigentlich aus Jugend-C-Spielern, die nach nicht erfolgreicher Oberligaqualifikation aus Fördergründen als männliche Jugend-B starten. Die HSG-Jungs müssen in dieser Begegnung deutlich mehr Kohlen ins Feuer werfen, wenn sie nicht so untergehen wollen, wie gegen Malente.